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DORONIA Katalog Nr. 24 / 2017

Deborah Feldman Unorthodox Autobiografisch beschreibt die Autorin ihr Leben in einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde in Williamsburg, New York. Mit 23 beschließt sie den Ausbruch aus dieser Umgebung, die ausschließlich von religiösen Sitten und Gebräuchen geprägt ist. Sie beginnt ein zweites, ein säkulares Leben. Geb., 319 S. 01 – 2680 22,- Dmitirj Kapitelman Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters Ein Kontingentflüchtling, halber Jude mit ukrainischem Pass, will mit seinem Vater aus Deutschland aufbrechen, um in Israel Klarheit über seine jüdische Identität zu bekommen. Eine liebevolle Vater- Sohn-Geschichte voll unerfüllter Sehnsucht. Geb., 288 S. 01 – 2673 20,- Yishai Sarid Alles andere als ein Kinderspiel Seit Naomi vor fünfundzwanzig Jahren den Kibbuz und ihren Mann verlassen hat, leitet sie mit viel Herzblut einen Kindergarten im Norden Tel Avivs. Doch Spekulanten wollen den Kindergarten vom begehrten Anwesen vertreiben. Naomi beginnt zu kämpfen. Geb., 368 S. 01 – 2599 19,90 Sebastian Engelbrecht Beste Freunde Als Deutscher in Israel stellt der Autor fest, dass in Deutschland die gegenseitige Befangenheit noch immer groß ist. Der beste Ort für die deutsch-jüdische Begegnung ist für ihn daher Israel. Hier leben Juden und Nichtjuden, Israelis und Deutsche viel unkomplizierter miteinander. TB, 152 S. 01 – 2643 14,80 Scholem Alejchem Tewje, der Milchmann Mit seinem Hauptwerk hat Alejchem seinen Ruf als großer Humorist begründet und dem untergegangenen Milieu des Schtetls ein Denkmal gesetzt. Keine nostalgische Verklärung, sondern ein berührend tragikomischer Blick auf die Katastrophen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts drohend am Horizont aufziehen. Geb., 276 S. 01 – 2642 24,95 Rainer Stuhlmann Zwischen den Stühlen Alltagsnotizen eines Christen in Israel und Palästina geben den Blick hinter die Schlagzeilen frei und zeigen, wie die Menschen mit dem Konflikt im Alltag und im Glauben umgehen. Geb., 155 S. 01 – 2619 12,99 Else Lasker-Schüler 111 Liebesgedichte In diesem besonders schönen Geschenkbuch entdeckt der Leser zarte Sprachkunstwerke von zeitloser Schönheit. In der Lyrik fanden die Gefühle, Sehnsüchte und Ängste der expressionistischen Dichterin zur besonderen Form: ebenso innig wie eigensinnig. Geb., 128 S. 01 – 2640 3,95 M. Nuél Das große Buch der jüdischen Witze Vor über 100 Jahren sammelte Manuel Schnitzer alias M. Nuél jüdische Witze und publizierte sie erfolgreich. Diese Sammlung fasziniert heute noch, denn sie entführt in die längst untergegangene Welt der osteuropäischen Rabbis und Heiratsvermittler, der armen Schlucker und schlauen Schnorrer. Geb., 320 S. 01 – 2641 6,95 Markus Flohr Alte Sachen Ein bewegender Familienroman mit Herz und Humor, der nach einer durchtanzten Nacht beginnt, als eine junge Berlinerin Lior kennenlernt, einen jungen Israeli. Er sucht nach den Spuren seiner Familie, die einst ein Modegeschäft in Kreuzberg besaß. Geb., 496 S. 01 – 2632 19,95 Marianne J. Voelk Daniel, mein jüdischer Bruder Autobiografische Geschichte um eine Freundschaft im Schatten des Hakenkreuzes. Nachdem Daniels jüdische Eltern deportiert wurden, besorgt ihm Rosalies Familie falsche Papiere und gibt ihn nach einem Umzug aufs Land als leiblichen Sohn aus. Geb., 304 S. 01 – 2646 17,99 Marione Ingram Kriegskind Eine jüdische Kindheit in Hamburg, in eindrucksvoller Dichte erzählt. Das Porträt einer Kindheit und Jugend, die geprägt war von Diskriminierung und Ausgrenzung bis hin zur existenziellen Bedrohung durch die Gestapo. Geb., 208 S. 01 – 2634 19,90 Eva Schloss Evas Geschichte Anne Franks Stiefschwester erzählt ihre Lebensgeschichte, die sie über Wien nach Amsterdam führte, von wo aus sie nach Auschwitz deportiert wurde. Sie überlebte das Konzentrationslager – zusammen mit ihrer Mutter, die später Otto Frank heiratete. TB, 272 S. 01 – 2626 12,99 George Tabori Autodafé und Exodus In den Erinnerungen des großen Tragik-Komikers, der 1914 in Budapest geboren wurde, tritt nach und nach seine ganze jüdische Familie auf. Mit lächelnder Melancholie erzählt er vom Leben der Verfolgten und von seinen abenteuerlichen Wegen, die ihn schließlich nach Jerusalem führten. Geb., 160 S. 01 – 2644 19,90 Leslie Maitland Liebe ist stärker als die Zeit Die Biografie ihrer Mutter, die von Krieg, Flucht und wiedergefundenem Glück berichtet. 1923 in Freiburg als Kind jüdischer Eltern geboren, muss sie 1938 mit der Familie fliehen. Im Elsass findet sie ihre große Liebe, die sie durch die Emigration in die USA wieder verliert. Geb., 704 S. 01 – 2639 24,99 Gideon Greif/Itamar Levin Aufstand in Auschwitz Auf der Grundlage zum Teil noch unveröffentlichter Zeugenaussagen und schriftlicher Quellen werden die dramatischen Ereignisse des Aufstands der jüdischen KZHäftlinge gegen ihre SSBewacher im Oktober 1944 dokumentiert. Geb., 389 S. 01 – 2675 24,99 www.doronia.de BÜCHER 81


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