Heim schwimmen

Deborah Levy


Heim schwimmen
Es könnte ein Ferienidyll sein an der französischen Riviera – wäre da nicht Kitty Finch, die sich in der Villa einnistet und die Lebenshülsen der englischen Familie Jacobs in sich zusammenfallen lässt. Mit kühler Lakonie hält Deborah Levy den Leser bis zum unerwarteten Ende gefangen.
Es ist heiß. Sehr heiß. Sie sind aus London gekommen, um in einem Haus bei Nizza Urlaub zu machen: Das Ehepaar Jozef und Isabel Jacobs, er Schriftsteller, sie Kriegsberichterstatterin; die beiden teilen schon lange nichts mehr außer der Zeit, die sie miteinander verbracht haben. Ihre vierzehnjährige Tochter Nina, die wenig von ihren Eltern hält, aber umso mehr in pubertäre Gefühlsschwankungen verstrickt ist. Schließlich ein befreundetes Ehepaar, dessen Laden gerade pleitegeht. Kurzum: beste Voraussetzungen für geruhsame Ferien.
Tatsächlich bricht schon bald das Unheil herein. Ein nackter Frauenkörper treibt im Schwimmbecken. Aber diese junge Frau namens Kitty Finch ist nicht tot. Oszillierend zwischen verletzlich und exaltiert, quartiert sich die selbsternannte Botanikerin mit den grüngelackten Nägeln in der Villa ein …
 Hardcover, 163 Seiten

 Aus dem Englischen von Richard Barth
 




9,90 EUR


inkl. 7 % MwSt.

Art-Nr.: 01-1867

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