Keret gilt als Großmeister der kurzen Form und es gelingt ihm meisterhaft, die Schrecken unserer Zeit in absurde, surreale und berührende Geschichten zu verwandeln. In seinem neuen Erzählungsband kommt der 7. Oktober vor. Insgesamt handelt es sich um scharf gezeichnete Skizzen, die nicht gerade optimistisch stimmen und apokalyptische Szenarien, die den existenziellen Fragen des Lebens nachspüren. Und inmitten dieser Endzeitstimmung präsentiert uns Keret eine weitere unwiderstehliche Halluzination in Buchform, die das Leben feiert.
Etgar Keret, geboren 1967 in Ramat Gan, ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Israels. Seine Short-Story-Bände werden in 40 Sprachen übersetzt. Damit gehört Keret neben Amos Oz?zu den meist übersetzten hebräischen Autoren.?