Alfred Silbermanns Reise ins Exil hat ihn zu einem heiteren Kosmopoliten gemacht, ihn die Welt und sich selbst entdecken lassen. Auf nahezu märchenhafte Weise gelang ihm, was er begann, und schließlich erfüllte sich ein großer Lebenstraum: die Gründung der Kammeroper von Mailand.
Geboren 1915 in Berlin, ging er im Alter von zwanzig Jahren nach Paris. Aus einem Internierungslager kam er vier Jahre später wie durch ein Wunder frei, ein Schiff brachte ihn von Marseille nach Schanghai. Von dort reiste er über Japan weiter um die Welt nach Argentinien, das er im Oktober 1940 erreichte. Erst 1958 kehrte er nach Europa zurück, jedoch nicht nach Deutschland, sondern nach Italien.
Bis heute geht der Bühnenmeister und Impresario täglich zu seiner Arbeit in der Accademia Filarmonica in Rom und unterstützt, berät und vermittelt Künstler.
Geb., 204 S.
